Dienstag, 28. April 2009

Winter-Shooting: Vorher / Nachher

Im vergangenen Winter hat es mich mehrmals zusammen mit meinem Assistenten Nils in die verschneite Natur gezogen, um zu zeigen, dass die eisige Kälte auch sehr schön sein kann.
Zugegeben, bei Minusgraden eine Kamera ohne Handschuhe zu bedienen, gestaltete sich wegen der Erfriegunsschmerzen anfangs etwas schwerer - nach 10 Minuten waren die Schmerzen dann aber immer weg. Ob das jetzt gut oder schlecht ist - ich denk lieber nicht weiter darüber nach. :)


Die Ausleuchtung der Winterbilder erfolgt mit einem California Sunbounce Micro-Mini mit Zebra-Bespannung. An diesen war per Flash-Bracket ein Canon-Aufsteckblitz (580 EXII) montiert, welchen ich über einen Elinchrom Skyport-Funkauslöser gezündet habe. Das ganze Konstrukt haben wir auf ein Stativ gesetzt, um die Arme des Assistenten (und Nerven des Fotografen) etwas zu schonen. Positioniert wurde das Licht leicht schräg und von oben, um eine natürliche Lichtführung zu erreichen.
Es war nun wichtig, Umgebungslicht und Blitz möglichst harmonisch aufeinander einzupassen. Dabei durfte das vorhandene Licht aber gerne einen Tick dunkler sein als die Aufhellung durch den Blitz. Das Bild entstand letztlich bei einer Belichtungszeit von 1/125 Sekunden, F3.5, ISO 100 und einer Brennweite von 70 mm. Den Blitz habe ich manuell entsprechend angepasst.

Ich möchte nun ein kleines Geheimnis lüften und zeigen, wie dieses Bild ursprünglich von meiner Kamera (Canon EOS 40D) kam:

Weiter zum Vorher/Nachher-Vergleich
(Bitte mit der Maus über das Bild fahren, um die Version zu wechseln)

Einige Infos zur Nachbearbeitung dieses Bildes werde ich in einem folgenden Post geben. So viel sei aber bereits verraten: Das Endbild besteht aus 15 Ebenen und die verwendeten Techniken habe ich größtenteils von Calvin Hollywood gelernt. Aber auch dazu später mehr. Und: die ganze Arbeit hat nicht länger als 20 Minuten gedauert! :)

Bis zum nächsten Mal,
Sebastian

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