Mittwoch, 29. September 2010

Hochzeit: Lisa und Kevin

Am Samstag fotografierte ich die Hochzeitsfotos von Lisa und Kevin. Das Wetter war natürlich gerade an diesem Tag absolut lausig - Regen, Regen und nochmals Regen. Alles aber halb so wild, denn wenn zwei Motorradfahrer heiraten, ist sowieso alles ein bisschen anders.











Vielen Dank an Lisa und Kevin für das Durchhaltevermögen und an Nebelmaschinen-Operator Nils für's Assistieren, Filmen und Nebeln.

Die Hochzeitssaison 2010 ist damit vorbei - die Planungen für den Hochzeitssommer 2011 haben aber bereits begonnen. In einem halben Jahr geht's weiter!

Sonntag, 26. September 2010

Links zum Sonntag

Gestern fotografierte ich meine letzte Hochzeit für diese Saison - die Bilder davon gibt es im Laufe der kommenden Woche hier im Blog zu sehen.

Bis dahin gibt es wieder einige Links rund um das Thema Fotografie:

Eric Ogden
Amerikanischer Celebrity-Fotograf mit starken Inszinierungen

Michael Heinsen
Und nochmals perfekte Inszinierungen von Situationen und Momenten

Lyle Owerko
Werbe- und Reportage-Fotograf - und Fotograf des Covers der Time Magazin-Ausgabe des 11. Septembers 2001

Calvin Hollywood hat auf der Photokina bei adf ein Matrix-Bild von sich machen lassen

Timelapses gibt es ja viele - aber dieser hier sticht mal wieder aus der Masse heraus:


-> Video direkt bei vimeo.com ansehen

Im YouTube-Chanel von freddiew gibt es jede Menge witzige Action-Kurzfilme. Das Abgefahrenste dürfte wohl das hier sein. Unbedingt auch das Making-of ansehen!


-> Video direkt bei youtube.com ansehen

Mittwoch, 22. September 2010

Theater-Premiere...

...sowohl für das Stück "4 nach 40" im Würzburger Theater Chambinzky als auch für mich: im Theater hatte ich vorher noch nicht fotografiert. Auftraggeber war die MainPost - dort gibt es auch eine Kritik zu dem Stück sowie weitere Fotos.






Sonntag, 19. September 2010

Links zum Sonntag

Es wird Zeit, eine alte Tradition wieder aufleben zu lassen - hier also wieder Links rund um die Fotografie:

Christian Schmidt
Die Tilt-Shift-Kampagne der Werbung kennt mittlerweile jeder - und er hat sie fotografiert.

Ryan Flynn
Seattler Hochzeitsfotograf mit starken Momentaufnahmen.

Carl Warner
Die "Foodscapes" (zu finden bei den Stills) sind eine wahre Augenweide!

Ein mittlerweile schon etwas älterer Film, der mich aber noch immer sehr fasziniert:


-> Video direkt bei vimeo.com ansehen

Und ein mindestens genau so mitreißender, faszinierender Film mit großartigen Momenten und präzisen, witzigen Schnitten:


-> Video direkt bei youtube.com ansehen

Und der eine oder andere hat es sicher bemerkt: Der Blog hat vor ein paar Tagen ein neues Outfit bekommen. Das für mich dabei wichtigste Feature: Sämtliche Bilder öffnen sich jetzt nicht mehr unschön einzeln in einem neuen Fenster, sondern in einem Layer direkt "über" dem Blog. Übrigens lassen sich einzelne Galerien auch per Mausrad durchscrollen!

Einen schönen Sonntag!

Montag, 13. September 2010

72 dpi?! 300 dpi!? Ein Erklärungsversuch.

Wer mit Bildern zu tun hat, stößt früher oder später auch über dpi-Werte. Nun hat es sich über die Zeit in den Köpfen eingebrannt, dass Grafiken für die Internet-Nutzung in 72 dpi und für den Druck mit mindestens 300 dpi vorliegen sollten. Letzteres ist völlig korrekt - doch die Sache mit den 72 dpi ist so nicht richtig und lässt sich auf fehlendes Verständniss der dpi zurückführen.

Heute also ein Erklärungsversuch, was es mit den dpi auf sich hat und warum diese für die Bildschirmdarstellung (im Normalfall) keine Rolle spielen. Ich erkläre bewusst aus meiner alltäglichen fotografischen Sicht der Dinge. Allzu technisch wird es also nicht werden.

Jede digitale visuelle Darstellung liegt zunächst in einer festen Pixel-Größe vor. Bei einer Spiegelreflex-Kamera mit 21,1 Megapixeln sind das beispielsweise 5616x3744 Pixel; eine 10,1 Megapixel-Kamera liefert Bilder mit 3888x2592 Pixeln. Oder der Webdesigner erstellt sich in Photoshop eine quadratische Grafik mit 300x300 Pixeln.


Ein Pixel ist die kleinste mögliche Darstellungsgröße für digitale Bilddaten - kleiner geht es nicht. Wenn die Pixel-Angabe nun also die tatsächliche, physikalische Größe einer digitalen Bilddatei bestimmt, wofür sind dann die dpi gut? Ganz einfach: Für den Druck der jeweiligen Datei! Denn dpi bedeudet "dots per inch" - also Punkte per Inch (= Zoll).

Im Druck wird stets ein Druckraster verwendet. Umso feiner dieses aufgelöst ist, desto wertiger auch der Seheindruck für das Auge. Beispiele für gängige Druckraster (Quelle: Wikipedia):
  • Tageszeitung: 150 dpi
  • Foto-Ausbelichtung: 300 dpi
  • Tintenstrahldrucker: 1200 dpi
Soweit auch ganz einfach nachvollziehbar: Betrachtet man eine Tageszeitung mit der Lupe, sind die Druckpunkte gut erkennbar. Bei einem Tintenstrahldruck wird das schon schwieriger.
(Was jetzt aber wiederum keinesfalls heißt, dass Bilder für den Tintenstrahldruck zwingend mit 1200 dpi vorliegen müssen!)

Jetzt nochmal zurück zu unserem Pixel-Bild. Die Pixel als physikalische Größe des jeweiligen Bildes nehmen wir für den Moment als gegeben hin und können sie nicht verändern. Der dpi-Wert aber ist flexibel und sagt nun aus, wie fein die vorhandenen Pixel auf das Druckraster verteilt werden. Die Konsequenz daraus:
  • umso größer der dpi-Wert, desto kleiner und feiner das gedruckte Bild
  • umso kleiner der dpi-Wert, desto größer und gröber das gedruckte Bild

Als Beispiele für einen Grafik-Druck mit jeweils 72 und 300 dpi nun wieder die gehabten Bildgrößen:


Heißt also, bei 300 dpi ist es mit einem 21,1 Megapixel-Bild möglich, ein 47,55x31,7 cm großes Bild zu drucken. Bei dem ersten Bild habe ich das Maß von Zentimetern auf Zoll (= Inch) umgestellt, um zu beweisen, dass eine 300x300 Pixel große Grafikdatei beim Druck mit 300 dpi tatsächlich anschließend 1 Zoll groß ist.

Viele Zahlen und Beispiele - die Quintessenz aber ist extrem simpel:
Für die Darstellung am Bildschirm spielen die dpi keinerlei Rolle. Hier ist die Pixel-Größe als physikalische Bildgröße das Maß der Dinge. Erst, wenn eine Grafik gedruckt wird, kommen die dpi als "Umrechnungsfaktor" in's Spiel und verteilen die vorhandenen Pixel auf die Punkte des Druckrasters - je nach dpi-Wert feiner oder gröber.

Heißt also auch folglich: Einer Bilddatei lässt sich jede beliebige dpi-Größe zuweisen. Und zwar auch im Nachhinein - ohne dass sich an der Datei selbst bzw. deren Inhalt etwas ändert.

Der Vollständigkeit wegen sei darauf hingewiesen, dass dpi bzw. Punktdichten nicht nur im Druck eine Rolle spielen. Für diesen Artikel aber soll das keine Rolle spielen. Wer tiefer einsteigen will - ab zu Wikipedia.

Dienstag, 7. September 2010

Carolin No... mal wieder...

Fast schon wieder einen Monat her ist der Auftritt von Carolin No auf dem Hafensommer in Würzburg. Die schwimmende Bühne inmitten des stimmungsvoll beleuchteten Alten Hafens - ein einmaliges Ambiente!








Sehr gut gefallen hat mir auch die "Vorband": Laura Jansen. Zu schade, dass deren CDs schon ausverkauft waren, als ich mir eine kaufen wollte... :(

Mittwoch, 1. September 2010

Kamerapflege - Teil 1: Objektive

Wer sein Equipment pfleglich behandelt und regelmäßig reinigt, hat länger Spaß daran. Und natürlich wirkt sich Schmutz auf Linsen und Sensor auch eher negativ auf das Bild aus. Deshalb möchte ich euch verraten, wie ich meine Kameras und Objektive in Schuss halte.

Gleich vorweg: Ich setze voll und ganz auf die Produkte von VisibleDust - bekomme für diesen Artikel und die Produktempfehlungen aber keinen Cent von dieser Firma!

1. Objektive

1.1 Zusätzliche Filter zum Linsenschutz?
Nein, ich benutze keinerlei "Schutz-Filter" auf meinen Objektiven. Viele schwören darauf, die Frontlinse z.B. durch UV-Filter vor Kratzern zu schützen. Anfangs habe ich das auch gemacht, irgendwann nahm ich diese Filter dann aber wieder von der Kamera ab. Das hatte zwei Gründe:
  • Jedes zusätzlich vor der Linse angebrachte Glas beeinflusst das Bild. Sicher ist diese Beeinflussung bei guten Filtern minimal, dennoch möchte ich lieber ein komplett ungefiltertes Bild.
  • Alleine durch eine Streulichtblende war die Frontlinse bis jetzt immer ausreichend geschützt. Die Verwendung einer solchen Streulichtblende (auch: Gegenlichtblende, Sonnenblende, etc.) empfehle ich übrigens ausdrücklich! Bei den meisten Objektiven sind diese bereits im Lieferumfang.
Sollte ich demnächst in der Wüste oder einer anderen extrem staubigen Umgebung fotografieren müssen, oder sollte ich ein Objektiv verleihen, würde ich mir die Verwendung eines Schutz-Filters sicher nochmals überlegen. Bis dahin bleibt das Bild aber filterfrei.

1.2 Objektivpflege
1.2.1 Mit Luft abblasen
Das wichtigste und erste Werkzeug zur Linsenpflege ist ein Blasebalg. Damit wird Staub und Schmutz vom Glas geblasen. Von VisibleDust gibt es z.B. den Zeeion Blower oder den Hurricane Blower. Ich verwende derzeit einen etwas günstigeren NoName-Blasebalg, werde aber demnächst auf ein Modell von VisibleDust umsteigen, da mein Blasebalg nicht mehr lange halten wird.
Tipp für die Anwendung: Das zu reinigende Glas nach unten halten und in dieser Kopfüber-Popsition von unten her abblasen. So kann der Staub nach unten fallen und eine erneute Staubansammlung wird zu dieser Zeit vermieden.

1.2.2 Mit einem Tuch reinigen
Schmierer und hartnäckiger Schmutz lässt sich alleine mit Luft nicht entfernen. Ich setze hier auf eine ganz klassische und teilweise verpönte Methode: Die Linse anhauchen und vorsichtig (!) mit einem antistatischen Tuch säubern. Dabei sollte sich logischerweise kein Sandkorn, etc. auf der Linse befinden - sonst gibt es Kratzer.
Wasser oder andere Reinigungsflüssigkeiten habe ich bisher noch nie verwendet bzw. noch nie verwenden müssen.

1.3 Das Objektiv selbst
Der Plasik- bzw. Metallkorpus ist natürlich sehr pflegeleicht. Staubkörner blase ich auch hier mit Luft ab. Hartnäckigeren Schmutz entferne ich mit einem Tuch - aber nicht unbedingt mit dem Tuch, welches ich für die Linsen verwende. Und der Korpus verträgt auch mal etwas Wasser, wenn es denn sein muss.

1.4 Zusammenfassung und Abschlusstipps
Die Linsen immer erst mit Luft reinigen und nur im Bedarfsfall zum Tuch greifen. Und das Tuch natürlich von Zeit zu Zeit auch mal reinigen...
Nicht vergessen, auch gelegentlich die der Kamera zugewandte Linse zu reinigen. Hier sollte die Luft-Reinigung völlig ausreichend sein.
Ich selbst reinige meine Objektive vor und nach jeder Benutzung. So kann ich mich auch darauf verlassen, dass das Equipment stets einsatzbereit ist. Und grober Schmutz bekommt erst gar keine Chance, sich hartnäckig festzusetzen.

Im zweiten Teil geht es dann um die Reinigung der Kamera (Sensor, Display, etc.).