
Kernstück des Systems ist ein Adapter, an welchen der Aufsteckblitz montiert wird. An den Ring können nun verschiedene Lichtformer montiert werden: Softboxen, Beauty-Dishes, Spots, usw.
Um den Blitz nun von der Kamera lösgelöst zu zünden, gibt es mehrere Möglichkeiten. Auf drei möchte ich nun kurz eingehen:
1. Funkauslöser: Ich nutze ausschließlich diese Möglichkeit, da ich hier am flexibelsten bin. Hierfür verwende ich den Elinchrom Skyport mit dem dazugehörigen Blitzadatpter. Vorteil dieses Systems neben der Bewegungsfreiheit: Es lässt sich auch später durch den Kauf weiterer Empfänger noch mit einer Studioblitzanlage kombinieren.
2. Kabelgebunden: Eine etwas günstigere Lösung, die aber stets auf Kosten der Bewegungsfreiheit geht. Das notwendige Zubehör dafür gibt es z.B. von Hama: Blitzadapter Mittenkontakt, Blitzadapter Kabelkontakt und Blitz-Verlängerungskabel. Für die ersten Versuche und als Backup-Lösung auf jeden Fall sehr empfehlenswert!
3. E-TTL-Kabel: Die bisher genannten Möglichkeiten erfordern ein manuelles Einstellen des Blitzes. Um die E-TTL-Funktionen weiter nutzen zu können, kann der Blitz über ein entsprechendes Kabel angeschlossen werden. Von Canon gibt es z.B. das OC-E3. Vorteil: Der Blitz stellt sich ganz von selbst ein! Nachteil: Die Länge des Kabels ist sehr beschränkt.
Für mich liegt der Vorteil dieses Systems ganz klar darin, dass ich mit extrem wenig Material- und Gewichtsaufwand eine Vielzahl von Lichtformern mitnehmen kann. Zum Vergleich: Mein Hensel Porty wiegt ca. 6 kg, dazu kommen nochmal ca. 2,5 kg pro Blitzkopf, und dazu kommen nochmal die Lichtformer. Ein Aufsteckblitz wiegt da doch wesentlich weniger. :)
In Kürze werde ich wieder ein Shooting mit diesem System durchführen und die Bilder hier veröffentlichen.
Weitere Infos zu Flash2Softbox:
- www.flash2softbox.com
- Beispielbilder
Bis zum nächsten Mal,
Sebastian
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